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FOTOAUTOMATEN
1889: DER ERSTE SEINER ART
1894: BOSCO PHOTOGRAPHIE-AUTOMAT
Die Möglichkeit sich selbst zu fotografieren, kam für den Normalbürger erstmals 1889 in einem großen Automaten zur Anwendung, der gegen Einwurf einer Münze die vor sich stehende Person aufnahm
und dann automatisch die Platte entwickelte und fixierte.
Der bekannteste dieser Automaten wurde der von dem Hamburger Conrad Bernitt 1894 konstruierte Bosco-Automat, benannt nach dem damals bekannten Zauberkünstler Bartolomeo Bosco. Dessen berühmtester
Trick schien die Köpfe von zwei lebenden Hühnern, einem schwarzen und einem weißen, auszutauschen. Robert Houdini warf ihm öffentlich Tierquälerei vor, obwohl er wusste, dass dieser Trick eine
Illusion war, die den Tieren kein Leid zuführte.
Ebenso spektakulär wie ungefährlich war Bernitts Apparat, der Köpfe auf eiserne lackierte Blechplatten bannte. Ihr aufgebogener Rand diente gleichzeitig als Entwickler- und Fixierschale. Es gab um 1900 wohl kaum einen Jahrmarkt oder Volksfest, auf dem dieser Automat nicht in Tätigkeit getreten wäre.
1925: PHOTOMATON
1920er: FOTOSCHIESSEN
siehe auch Shootingstars bei Kirmis-Harakiri
19xx: PHOTO BOOTH
1995: PURIKURA
FOTOBOXEN
siehe Fotobooth-in
letzte Änderung: 17.11.13